Frage:
Wie lebt es sich als Tankstellenpächter?
LeoLustig
2007-07-27 13:11:54 UTC
Hinsichtlich:
- Arbeitszeiten
- Arbeitspensum
- Urlaub
- Einkommen
- Zusammenarbeit mit der jeweiligen MÖG
- allgemein
?

Wer hat hier Erfahrungen/Kenntnisse?
Einer antworten:
2007-07-27 13:30:25 UTC
Habe nach der Meisterprüfung mal kurzfristig daran gedacht Tankstellenpächter zu werden.

Mittlerweile bin ich froh,es nicht gemacht zu haben.

Selbständiger Unternehmer im Kfz-Bereich zu sein ist ja schon eine Abendfüllende Tätigkeit,aber als T-Pächter bist Du ja fast schlimmer dran,als ein Sklave.

Keine freie Sortimentsentscheidung,24Stunden Öffnungszeiten.

Um halbwegs über die Runden zu kommen,brauchst Du schon zwei bis drei Stationen,die Du am besten mit der ganzen Familie betreibst.

Die Frage nach dem Urlaub hat sich dann für unbestimmte zeit erledigt,ebenso nach den klassischen feiertagen,an denen Du teilweise selbst Dienst schieben darfst,weil von den 400ern dazu keiner bereit ist.

Auch solltest Du dich an 24Stunden bereitschaften gewöhnen,falls mal die Nachtschicht ausfällt wegen Krankheit oder Urlaub.

Ne,seit die MÖG nur noch am Shop-Umsatz interessiert sind,und auch nicht mehr wollen,daß Du auch Kfz-Serviceleistungen anbietest ist das eher so eine Art Bahnhofskioskbetreiber geworden.

Viel Arbeit,aber wenig Ertrag.denn soviele Stationen,an denen man wirklich gut verdienen kann gibt es nicht wirklich.



Eigene Erfahrungen mußte ich zum Glück nicht machen,aber 2 von drei Pächtern bereuen diesen schritt getan zu haben...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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